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Nun ist es endlich soweit. Es ist Weihnachten und in ein paar Tagen ist diese Welt wiederum ein Jahr älter, sofern man unserer Zeitrechnung Glauben schenkt.


home weihnachtenAn Weihnachten feiern wir die Geburt von Jesus Christus, der als kleines Kind völlig nackt und hilflos auf die Erde kam, um uns Menschen von der wunderbaren Macht von Gott zu erzählen. So oder ähnlich steht es zumindest im Buch der Bücher. Doch eigentlich müsste man an Weihnachten Jahr für Jahr feiern, dass es die Welt und die Menschheit noch gibt. Denn was die so alles mit sich machen lässt, ist ganz schön beeindruckend. Natürlich, wenden Sie werte Leserschaft jetzt zu Recht ein, dass wir längst vom Klimawandel, der Übervölkerung und der Umweltverschmutzung betroffen sind. Ja, das mag wohl sein, aber dafür sind wir im Endeffekt auch selbst verantwortlich und Hand aufs Herz was tun wir dafür, dass es besser wird? Was ist unser Beitrag?

Man konnte in den Medien lesen, dass auch in diesem Jahr einmal mehr Geld für Geschenke ausgegeben wurde als im Vorjahr. Dass wieder eine Unmenge von Tannenbäumen bei uns in den Stuben stehen wird. Nein, ich will ihnen den Christbaum nicht verbieten. Ich selbst werde auch einen in der Stube stehen haben. Aber manchmal stimmt mich diese Sorglosigkeit schon etwas nachdenklich und ich frage mich, was wir Menschen denn tatsächlich gelernt haben von diesem «Erlöser», der da auf die Erde kam. Nichts oder nicht viel fürchte ich. Der Mensch ist und bleibt ein egoistisch veranlagtes Wesen, das seinesgleichen sucht.

Daher propagiere ich mit diesem Text für ein Halleluja auf diese Welt. Ich ziehe den Hut vor ihr, weil sie es immer noch mit uns aushält, weil sie noch nicht schlapp gemacht hat und den Menschen und der Menschheit immer wieder eine Chance gibt. Sie lässt uns nicht im Stich. Sie stöhnt und ächzt zwar unter dem, was wir ihr alles antun, und auf ihre Weise wehrt sie sich auch und doch ernährt sie uns immer noch, und schenkt uns in der Freizeit wunderbare Erlebnisse in der Natur. Dort wo wir sie nämlich in Ruhe lassen, beschenkt sie uns reich und das nicht nur zu Weihnachten.

In diesem Sinne, liebe Erde, wünsche ich dir Frohe Weihnachten, im Wissen darum, dass längst nicht alle Menschen Weihnachten feiern, denn das ist schliesslich ein christliches Fest. Dann wünsche ich dir noch, dass wir unter dem Christbaum nicht nur an uns selbst und unsere Liebsten, sondern vielleicht auch etwas an dich denken, damit mit einem frohen Halleluja du ein weiteres Weihnachtsfest erleben mögest.

Bettina Leemann
25. Dezember 2019
Bild: zVg

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