Das muri13 öffnet seine Türen und macht transparent wie vielseitig das Haus genutzt wird.
Es ist nicht nur die sehr gut strukturierte offene Jugendarbeit, die seit Jahren das Jugendhaus muri13 belebt, sondern auch acht weitere Gruppen wissen die Räumlichkeiten bestens zu nutzen. Damit ist das gesetzte Ziel erreicht, welches die Gemeinde Muri gestellt hat. So können neben der offenen Jugendarbeit auch Gruppen mit einem sozialen und öffentlichen Charakter das Haus der Gemeinde kostenlos belegen. Mit dabei sind die Ludothek, «Tischlein deck dich», Verein «zämä läbe freiamt», der «Nuggizmorge», drei verschiedene Tanzgruppen und die «Get Connected», die sich zum Musikjam trifft.
Ein offenes Haus
Dass es im Jugendhaus muri13 möglich ist, dass ein Begegnungsort für die Jugendlichen und ihre Bedürfnisse und anderen interessierten Gruppen seit mehreren Jahren Bestand hat und gut strukturiert ist, kann sicher auf die nicht alltägliche Tatsache zurückgeführt werden, dass in der Leitung kein steter Personalwechsel stattfindet. So war Mischa Rosenberger sechs Jahren als Jugendarbeiter im muri13 tätig und Ramona Hochrainer blickt auch schon auf sechs Jahre muri13 zurück. Dies sei sehr wertvoll, um das Vertrauen der Jugendlichen zu gewinnen, meinte Ramona Hochrainer im Gespräch. Es habe aber auch sehr viel zu einer guten Zusammenarbeit mit den Behörden und der Schulsozialarbeit beigetragen. Das sei letztlich der Grundstein dafür, dass bei aller Lebendigkeit und Betriebsamkeit die notwendige Ruhe ihren Platz finden kann. «So ist muri13 ein Begegnungsort für die verschiedensten Interessengruppen geworden.»
Im Rahmen der offenen Jugendarbeit stehe aber noch einiges bevor, erklärte Ramona Hochrainer. So werde man mit einem Container während des ganzen Monats Juni in der Bachmatten vor Ort anwesend sein, so dass die Jugendlichen den Zugang zu den Aktivitäten von muri13 noch besser finden können. Da das Jugendhaus auf die Altersgruppen ab 6. Klasse bis und mit Oberstufe ausgerichtet ist, sei eine Plattform für die Jugendlichen +16 angedacht. Dies sei noch nicht ganz spruchreif, so Ramona Hochrainer, aber man werde das mit den betreffenden Jugendlichen angehen.
«Uns alle wahrnehmen»
Da das Jugendhaus muri13 längst ein kleines Gemeinschaftszentrum von Muri geworden sei, wolle man dies der Bevölkerung auch präsentieren. So werden am kommenden Samstag alle Nutzergruppe im Hause anwesend sein und die interessierte Bevölkerung über ihr Tun und Lassen informieren. Die BesucherInnen erwartet eine geballte Ladung kreativem Geschehen, denn das muri13-Nutzer-Team freut sich der Bevölkerung einen Einblick in ihre Arbeit zu geben und wie wertvoll es ist, dass muri13 auf eine so vielfältige Art genutzt werden kann.
Richard Wurz
17. April 2018
Bilder: Richard Wurz
Der Tag der offenen Tür im muri13 findet am Samstag, 28. April, von 13.30 bis 17 Uhr statt.