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Es wurde wieder «getratscht» im Café Spatz Bremgarten. Dieses Mal gab Urs Gamper, Präsident des Vereins Mittelalter Bremgarten, einen Einblick in die Leidenschaft, in eine fremde Zeitepoche einzutauchen.

Just eine Woche nachdem sich das Städtchen Bremgarten wieder einmal in bester und vielseitiger Marktlaune gezeigt hatte, gab Urs Gamper, Präsident des Vereins Mittelalter Bremgarten und damit Initiant des «Mittelaltermarktes» Einblick in sein ganz besonderes Hobby. Er erzählte auf anschauliche Art und Weise, wie es in Bremgarten dazu gekommen ist, diesen besonderen Markt, neben dem historischen Handwerkermarkt ins Leben zu rufen. Inzwischen ist nämlich der Mittelaltermarkt erwachsen geworden und hat sich auf dem Casinoplatz zu einer festen Grösse gemausert. Dass dies ein ganz besonderes Erlebnis nicht nur für die BesucherInnen, sondern vor allem auch die MartktfahrerInnen ist, davon erzählte Urs Gamper im Café Spatz.

Der Reiz des Mittelalters
Es gibt sie tatsächlich, die Menschen, die sich intensiv mit der Zeitepoche des Mittelalters auseinandersetzen und dabei immer ganz froh sind, dass sie im 2017 leben und nicht zur damaligen Zeit. Urs Gamper gab in diesem Zusammenhang offen zu, dass es nicht darum gehe, auf die Kaffeemaschine, das I-Phone oder die Elektrizität zu verzichten, aber darum, in eine fremde Zeitepoche einzutauchen und sich einmal in einer ganz anderen Dimension zu bewegen. Er betonte, dass man das Mittelalter nie ganz reproduzieren könne, man sich aber sehr intensiv mit der Epoche auseinandersetzen könne und vieles auch nachempfinden oder quasi «nachspielen» könne. Ganz wichtig dabei ist die entsprechende Gewandung. Dabei wird auf Schnitte und Stoffe geachtet, aber auch die eigene Fantasie hat dabei durchaus seinen Platz.

Zusammenhalt ist wichtig
In diesem Zusammenhang betonte Urs Gamper, dass man in der «Szene» auch niemanden ausschliesse, sondern sich gegenseitig akzeptiere und respektiere. So haben diejenigen, die mehr aus dem Bereich der Fantasy oder der Gothic kommen, genauso ihren Platz wie die Wikinger. Man bekam in dieser «Tratschstunde» im Café Spatz als ZuhörerIn definitiv den Eindruck, dass dieser Mittelaltermarkt auf dem Casinoplatz eine Art eingeschworene Gemeinschaft ist, die sich auch unter dem Jahr immer wieder an den unterschiedlichsten Anlässen gerne trifft und gemeinsame Unternehmungen pflegt. Die Faszination für das Mittelalter und die damalige Lebensweise ist wie eine Art Virus, die einem befällt und der man sich nur sehr schwer wieder entziehen kann. So wird sich auch der Mittelaltermarkt» mit seinem ganzen, dem Mittelalter nachempfundenen Treiben weiter entwickeln und auch zukünftig einen festen Platz in Bremgarten behalten.,
Zu einer festen Grösse soll sich auch der «Kaffetratsch» von «freiamtplus» und dem Café Spatz entwickeln. Auch im November, genauer am 25. November, steht wieder ein «Tratsch» auf dem Programm.

Bettina Leeman
29. Oktober
Bilder: Bettina Leemann

Weitere Informationen www.mittelalter-bremgarten.ch

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