Ein Förderprogramm mit unmittelbarer Wirkung
Das Netzwerk «femalePhilharmonic» wurde von Stefanie C. Braun, Anne Hinrichsen und Elisabeth Göring vor fünf Jahren als Plattform für Musikerinnen geschaffen. Nun hatte Stefanie C. Braun, Projektleiterin am Künstlerhaus Boswil, die Idee am Künstlerhaus Boswil den Musikfonds female+ für junge Musikerinnen einzurichten. Bei den verantwortlichen Frauen des Soroptimisten Club Bremgarten-Freiamt stiess sie auf offene Ohren und man war bereit für ein gemeinsames Projekt. Aber man wollte nicht einfach etwas Bestehendes übernehmen, sondern ein eigenständiges Benefizkonzert initiieren – Frauen für Frauen. Auf diesem Grundgedanken organisierte Stefanie C. Braun das Konzert «Ausblick – Kultur und Frau». Es wurde zu einem bereichernden Austausch in Wort und Musik, denn in einer Podiumsdiskussion Ustina Dubitsky (Dirigentin), Manuela Luzio (Vorstandsmitglied Club Bremgarten-Freiamt), Stefanie C. Braun (künstlerische Leiterin Künstlerhaus Boswil), Elisabeth Göring (Musikerin) und Eleni Ralli (Komponistin) ihren wirklichen Berufsalltag transparent und die Musikerinnen interpretierten auf hohem Niveau unter anderem das Werk «fragments» der Komponistin Eleni Ralli (*1984).
Das Benefizonzert zeigt nun seine ersten positiven Auswirkungen, denn der Sopromisten Club Bremgarten-Freiamt konnte zugunsten des Musikfonds female+ Stefanie C. Braun einen Check von 5500 Franken übergeben. Das war eine hervorragende Idee von Stefanie C. Braun, hielt Manuela Luzio, Vorstandsmitglied Soroptimisten Club, an der Checkübergabe fest. Sie hoffe, dass man am Künstlerhaus weiter hinter diesem Projekt stehe, denn letztlich würden nicht nur die jungen Musikerinnen vom Musikfonds female+ profitieren, sondern auch der Ort der Musik – das Künstlerhaus Boswil. So konnte der Musikfonds den jungen Komponistinnen Aregnaz Martirosyan, Vasiliki Legaki und Alina Dzieciol ermöglichen, an der Akadamie für Neue Musik, der vergangene Woche stattfand, teilzunehmen.
Redaktion
4. Oktober 2022
Bild: Richard Wurz