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Zum 100. Geburtstag von Romano Galizia präsentiert Murikultur in einer Gedenkausstellung Skulpturen von Romano Galizia in Kombination mit ausgewählten Werken aus seiner Sammlung von Künstlerfreunden.


home galiziaAls bedeutende Künstlerpersönlichkeit des Freiamts hat Romano Galizia (1922 bis 2005) das Kunstschaffen im Freiamt mitgeprägt. Aus Anlass seines 100. Geburtstages präsentiert die Stiftung Murikultur einen kaleidoskopischen Blick auf eine Ausprägung der Schweizer Kunst der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, die sonst nicht im Rampenlicht steht. Die Ausstellung gibt einen Einblick in sein Schaffen und das seiner Künstlerfreunde. Mit dabei sind Werke unter anderem von Serge Brignoni, Virginia Buhofer, Emile François Chambon, Albert Chavaz, Ursula Fischer-Klemm, Rico Galizia, Silvio Galizia, Adolf Herbst, Charlotte Liedtke, Paul Racle, Erwin Rehmann, Juliane Schack, Hans Rudolf Schiess, Wilhelm Schmid, Marie Sperling, Otto Tschumi, Max von Moos, Heidi Widmer und Charles Wyrsch.

Der Kunstschaffende Romano Galizia war schon in jungen Jahren im elterlichen Betrieb engagiert. Nach einer Bildhauerlehre bei seinem Vater übernahm er während des Zweiten Weltkrieges, als sein Vater Aktivdienst leitete, die Verantwortung im elterlichen Geschäft. Während langer Zeit bildete die Anfertigung von Grabsteinen die materielle Basis für seine Familie. Erst 1960, als Romano Galizia ein Bundesstipendium erhielt, eröffnete sich ihm erstmals die Möglichkeit, als freischaffender Künstler arbeiten zu können. Romano Galizia war bis ins hohe Alter künstlerisch tätig und schuf zahlreiche Grabmäler sowie Kunstwerke im öffentlichen Raum Zeit seines Lebens pflegte der Bildhauer auch freundschaftliche Kontakte zu anderen Künstler*innen. Von ihnen erwarb er einzelne Arbeiten, man tauschte auch, und immer wieder wechselten Werke als Geschenke die Hand. Daraus entstand im Laufe seines Lebens eine ansehnliche Sammlung mit Werken von gegen hundert Kunstschaffenden mehrheitlich aus der Region, aber auch aus dem weiteren In- und dem Ausland. Diese Sammlung – zusammen mit seinem eigenen Werknachlass – hat Romano Galizia der Stiftung Murikultur vermacht.

Redaktion
19. August 2022
Bild: zVg von Urs Hänggli

Die Gedenkausstellung «Romano Galizia und seine Künstlerfreunde» im Singisen Forum des Klosters Muri ist bis 6. November geöffnet. Die Vernissage findet am Samstag, 27. August um 14 Uhr mit einer Einführung von Kurator Peter Fischer statt. Weitere Informationen unter www.murikultur.ch

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