Mit der entstandenen Installation weite sich das Thema des Murianer Projektes aus, hält Kurator Peter Fischer fest. Das Werk eröffne in seiner Vielschichtigkeit aber viele weitere aktuelle gesellschaftlichen Diskursfelder. Die primäre Referenz für diese malerisch-skulpturale Rauminstallation war das Herz von Zita, der letzten Kaiserin von Österreich, die in der Loretokapelle im Kloster Mur bestattet ist. Die Künstlerin Klodin Erb findet das Herz von Zita schon wichtig, aber sie habe den Kult demokratisieren wollen. «Nicht nur Zita soll im Zentrum stehen, sondern hier im Kloster könnten auch die Herzen vieler anderen ruhen, die wichtig fürs Kloster und für das Leben überhaupt wichtig waren – gerade auch Frauen.»
Redaktion
21. Mai 2024
Bild: zVg
Die Ausstellung «Venus von Muri – eine Spurensuche», Staffel 1, findet in den Museen von Murikultur und der Klosteranlage Muri statt und dauert bis 28. Juli. Am Sonntag, 2. Juni, findet um 14 Uhr eine Führung mit Kurator Peter Fischer statt. Die Künstlerinnen Klodin Klob und Sadhyo Niederberger werden anwesend sein. Begleitprogramm und weitere Informationen unter www.murikultur.ch