12. Dezember ‒ Den Frieden und die Freude hatten wir schon. Jetzt fehlt nur noch der Eierkuchen.
Ganz nach dem Motto Friede, Freude, Eierkuchen. Allerdings ist das mit dem Eierkuchen oder Pfannkuchen, wie er auch genannt wird zur Weihnachtszeit, nicht ganz so einfach. Eierkuchen gehören nicht unbedingt zu Weihnachten, sondern sind ein alltägliche Speise. Doch warum eigentlich der Ausdruck Friede, Freude, Eierkuchen? Haben Sie sich das schon einmal gefragt? Nun ja, ich kann Ihnen die Frage auch nicht abschliessend beantworten. Ich kann nur wild spekulieren und Vermutungen anstellen und das sei mir an dieser Stelle doch einmal erlaubt, ohne den Anspruch, dass das, was ich hier niederschreibe auch tatsächlich stimmt.
Also, vielleicht verhält es sich mit dem Eierkuchen so ähnlich wie mit der Kappeler Milchsuppe. Nachdem feindliche Parteien nach einem Konflikt endliche Frieden geschlossen hatten, war die Freude allgegenwärtig und weil man sich so freute, entschloss man sich dazu ein Fest zu feiern bei dem man Eierkuchen oder eben Pfannkuchen auftischte. Der Vorteil dieser luftigen Köstlichkeit ist nämlich, dass man die Zutaten Milch, Eier und Mehl meist im Hause hat und so kein grosser Aufwand darin besteht, Eierkuchen zu backen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man sie mit allem Möglichem, ob salzig oder süss, füllen kann.
Was das nun alles mit Weihnachten und der Adventszeit zu tun hat? Nichts, aber irgendwie müssen die Tage zwischen dem 1. Dezember und dem 24. Dezember in diesem Kalender ja gefüllt werden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen «Friede, Freude, Eierkuchen».
Bettina Leemann
12. Dezember 2019
Bild: zVg