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Im Gespräch ist sie, die künstliche Intelligenz – einfacher ausgedrückt: Die Ablösung der Menschheit durch die Maschinen.


Es ist keine Frage, die Maschinen erleichtern viele Arbeitsprozesse und sind in vielen Abläufen bedeutend schneller in der Auswertung oder Fertigung und somit eine Erleichterung für den Menschen. Ein einfaches Beispiel: Der Einkauf im Grosshandel. Dank der Kassamaschine muss die Verkäuferin die Posten nicht aufschreiben und im Kopf zusammenzählen.

Wäre das noch so, müsste man die Einkaufsstunde im Voraus reservieren oder sich in einer Warteschlange einordnen. Eine Unterstützung sind die Sprachprogramme, die mir im Bereich Grammatik oder bei der Wörtersuche hilfreich zur Seite stehen – was jetzt noch aussteht, ist das Sprachprogramm, das einem auch das Denken abnimmt und den Inhalt in einen lesbaren Text formt.

Mit Verlaub bitte ich Sie aber gleich jetzt, nicht zu versuchen mir zu unterstellen, dass ich die künstliche Intelligenz als Zukunftsthema nicht ernst nehme. Im besten Fall erlaube ich Ihnen noch festzuhalten, ich sei zu alt, um dies zu verstehen und so die Errungenschaften nicht (mehr) erkennen kann. Ich befasse mich mit diesem Thema und bin immer wieder überrascht, was die künstliche Intelligenz alles so in sich birgt und mir wertvolle Rückschlüsse für mein Alltagsleben gibt.

Lassen Sie mich dazu den deutschen Spitzenforscher Richard Socher in Sachen künstliche Intelligenz zitieren: «Putzen ist komplizierter als Schach spielen.» Eine für mich sehr wertvolle Feststellung, denn Schach spielen kann ich nicht, also wie soll ich das regelmässige Putzen der Wohnung je beherrschen. Es ist mir egal, ob Maschinen Schach spielen können, aber welche Maschinen übernehmen selbständig den täglichen Putz.

Insgesamt ist das für mich letztlich aber beruhigend, denn meine Besucher*innen wissen, dass ich nicht Schach spielen kann, also wie soll ich das Putzen verstehen und so fühlen sie sich auch wohl, wenn es nicht so blitzblanksauber ist – für s'Erste lerne ich jetzt mal Schach spielen … versprochen.

Richard Wurz
11. Juni 2023
Bild: zVg

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