Mit Laternen auf dem Weg durch den Advent.
Vor 21 Jahren wurde von einem älteren Ehepaar bei uns im Belvedere-Quartier von Zufikon die Tradition der Adventslaternen ins Leben gerufen. Laternen, welche auf vier Seiten mit Bildern bestückt werden können, auswechselbar. Es ist eine Freude, wie viele Familien in der Zwischenzeit mit dabei sind.
Die Laternenzeit beginnt mit einem Treffen, bei dem wir immer mit allerlei Leckereien verwöhnt werden. Es wird viel diskutiert und besprochen, unter anderem, wo jeweils ein Umtrunk stattfinden wird: Eine oder mehrere Familien laden ein zum Beisammensein in einer weihnachtlich geschmückten Garage. Es duftet dann jeweils nach Glühwein, Punsch und anderen Köstlichkeiten.
Advent bedeutet für mich die warme Ausstrahlung von Kerzenlicht. Draussen ist es kühl und oft neblig. Es liegt aber auch etwas Besonderes in der Luft, unerklärlich, als ob Wunderbares geschehen würde. Auch heisst es, dass in der Adventszeit ein «Tor» zum Göttlichen offen ist und wir davon berührt werden. Die Stimmung ist speziell, jedenfalls für mich. Ich spüre förmlich das Besondere. Bei abendlichen Spaziergängen in unserem Quartier, können wir dann die leuchtenden Laternen, mit den individuellen Bildern, bewundern. So geniessen wir jedes Jahr «unsere» Adventszeit.
Beatrice Gamper
Zufikon
5. Dezember 2018
Bild: Urs Gamper