Das Swiss Orchestra unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer und die Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis lassen im Festsaal des Klosters Muri fast vergessene Werke aufleben.
Es ist hinlängst bekannt, dass sich die Komponisten Felix Mendelssohn (1809 bis 1847) und Richard Wagner (1813 bis 1883) Zeit in der Schweiz verbracht und die Schweizer Musikgeschichte mit beeinflusst haben. Der Konzertabend mit dem Swiss Orchestra und der Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis werden aber unter der Leitung von Lena-Lisa Wüstendörfer unbekannte Facetten der Schweizer Musikgeschichte erlebbar machen. So wird die Ouvertüre zu «Traumkönig und sein Lieb» von Joseph Joachim Raff (1822 bis 1882) aufgeführt, der in Lachen (SZ) geboren ist und in einem engen Kontakt mit Felix Mendelssohn stand. Der Komponist August Walter (1821 bis 1896) kam als 25-Jähriger aufgrund eines Engagements als Dirigent nach Basel und es wurde ihm in Anerkennung seiner Leistungen das Basler Bürgerrecht verliehen. Von ihm kommt die Sinfonie in Es-Dur, op. 9, zur Aufführung. Im Weiteren stehen im Programm die Ouvertüre «Das Märchen von der schönen Melusine», op.32 von Felix Mendelssohn und von Richard Wagner die Cavatina aus «Six Morceaux», op. 85 Nr. 3 und «Träume» aus den Wesendonck-Liedern.
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20. September 2021
Bild: zVg
Das Konzert findet am Samstag, 25. September um 19.30 Uhr im Festsaal des Klosters Muri statt. Ticketinformationen: Murikultur, Marktstrasse 4, Muri, info@murikultur.ch oder Telefon 056 664 70 11. Weitere Informationen unter www.murikultur.ch