Zum Hauptinhalt springen

…den Friedensstein suchen die jungen ArtistInnen vom Jugendzirkus Arabas Cirque Jeunesse Bremgarten noch, aber sie werden ihn finden.


home arabas regieIm Hintergrund sind seit längster Zeit unzählige Menschen an der Arbeit, damit auch dieses Jahr der Bevölkerung eine begeisternde Zirkusvorstellung geboten werden kann. Es gelte an vieles zu denken, meinte Zirkusdirektor Martin Indlekofer mit einem Lächeln. «Wir sind aber gut aufgegleist, denn das Team ist dabei und die langjährige Erfahrung trägt mit.» Das tönt so leicht, denkt man aber an die Organisation des Ort des Geschehens, das Zelt, der neue Küchenwagen und so vieles mehr, das es gilt auf die Schiene zu bringen, dann stellt man ohne grosses Nachdenken fest, dass hier viel Arbeit geleistet werden muss.

Alle bringen sich ins Team ein
Es sind rund 40 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 19 Jahren, die seit dem vergangenen Herbst am Trainieren sind, damit «Fantasialand» in der Manege ein Erfolg wird und das Publikum begeistern kann. Dabei geht es um nichts «einfacheres», als dass die ArtistInnen ihre Rollen gekonnt umsetzen können und die einzelnen Darbietungen so ineinander fliessen, damit der abhanden gekommene Friedensstein gefunden und aus den einzelnen Szenen eine abgerundete Geschichte wird. Die Voraussetzungen seien gegeben, so Trainingsleiterin Corinne Peter im Gespräch. Die Kinder seien voll bei der Sache und hätten die Ambitionen das Beste aus ihren Nummern zu machen. Natürlich gebe es Ehrgeizige und Mitmacher, aber alle würden aufeinander eingehen, sich gegenseitig unterstützen, so dass Machtkämpfe, wer denn besser sei, wegfallen. Das Geheimnis liege darin, dass Arabas wie eine grosse Familie funktioniere und sich die Kinder in ihren Programmteil mit eingeben können, hielt Regisseurin Sonia Griffiths fest. «Im Arabas kennen wir das Konkurrenzdenken nicht.»

Natürlich berücksichtige man bei der Rollenverteilung das Talent und die Kraft der Kinder, so Corinne Peter, aber die Kinder können sich ihre Rolle auswählen. So seien sie auch motiviert konzentriert zu trainieren und fühlen sich glücklich in ihrer Aufgabe als ArtistIn. Sie würden aber auch lernen damit umzugehen, wenn nicht immer alles wunschgemäss klappt und sich Fehler einschleichen. Bei einem Probenbesuch spürt man die Begeisterung der Kinder und wie gekonnt Corinne Peter und Sonia Griffiths die Kinder immer wieder in der momentanen Situation abholen können und motivieren, gleich noch einmal diese oder jene Einzelheit zu verfeinern. Es sind harte Trainingsstunden, die aber mit viel Herzblut absolviert werden. Corinne Peter bringt es so auf den Punkt: «Die Kinder sind angefressen vom Circus und lassen einem das in ihrer Arbeit spüren.»

Richard Wurz
20. Juni 2019
Bilder: Richard Wurz

Weitere Informationen unter www.arabas.ch

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.