Ein Rückblick auf das Schaffen des Künstlers Martin Ruf (1935 bis 2011) im «Atelier im alten Pfarrhaus» in Fahrwangen.
Zuerst war Martin Ruf wohl Goldschmied und wurde später Primarlehrer und Zeichnungslehrer, aber immer ein Künstler. Im Aargau gehörte Martin Ruf mit seinem künstlerischen in der bildnerischen Kulturszene zur festen Grössen. Er war ein unermüdlicher Schaffer – in einer ersten Phase setzte er seine Ideen um in Zeichnungen wie surreale Fantastereien. Aber bereits in den 1960er Jahren wurde das Holz zu seinem liebsten Material. Er baute Hausformen und Reliefs, schuf mit dem Laubsägeli dreidimensionale Bilder und bemalte die von ihm geritzten Holzplatten. Martin Ruf hat sich in seiner Arbeit dem Material angepasst, um das Beste herausholen zu können. In den Jahren 1975 bis 2011 lebte und wirkte Martin Ruf an der Bahnhofstrasse 26 in Fahrwangen, wo 2018 das «Atelier im alten Pfarrhaus» sein Zuhause fand. Die Ausstellung mit Werken von Martin Ruf wird umrahmt mit Werken von den vier Wegbegleiter*innen von Martin Ruf – Heidi Widmer, Martin Hufschmid, Bruno Landis und Ueli Sager.
freiamtplus
16. Mai 2021
Bild: zVg
Die Ausstellung zum 10. Todestag von Martin Ruf im Atelier im alten Pfarrhaus, Bahnhofstrasse 26, Fahrwangen, dauert vom 11. bis 20. Juni und ist wie folgt geöffnet: Freitag, 11./18. Juni, 17 bis 20 Uhr; Samstag, 12./19. Juni, 14 bis 17 Uhr; Sonntag, 13./20. Juni, 14 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter www.atelier-im-alten-pfarrhaus.ch/