Mit dem Konzert «Die Schwindsucht der Vernunft, so man die Liebe nennet» setzt das Ensemble Picaro in Oberlunkhofen ihren vierteiligen Konzertzyklus «Seuchen im Spiegel der barocken Künste» fort.
Das Ensemble Picaro will mit ihrem Konzerzyklus die gesellschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Seuchen reflektieren. In ihrem ersten Konzert im vergangenen Herbst erzählten die Musiker*innen Lorenzo Abate (Laute), Stephanie Pfeffer (Sopran), Magdalena Reisser-Dür (Cello) und Daphné Schneider (Violine) in Wort und Musik von der grossen Pest in Italien. Im zweiten Konzert werden sie auf die Schwindsucht als Krankheit des Körpers und des Herzen eingehen, welche auch den Komponisten Hans Leo Hassler (1564 bis 1612) und den Cellisten und Organisten Johann Gottlieb Goldberg (1727 bis 1756) dahin gerafft hat. Der literarische Ausgangspunkt ist das Zitat «Die Schwindsucht der Vernunft, so man die Liebe nennet» aus einem Gedicht von Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616 bis 1679). Das steht in Verbindung mit Werken des deutschen Barocks und wirft einen nachdenklichen und gleichzeitig einen humoristischen Blick auf das Thema.
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16. Mai 2022
Bild: zVg
Das Konzert mit dem Ensemble Picaro wird am Samstag, 11. Juni um 19.30 in der katholischen Kirche Oberlunkhofen aufgeführt. Weitere Aufführungen am Freitag, 10. Juni um 19.30 Uhr in der Johanneskirche Zürich und am Sonntag, 12. Juni um 17 Uhr in der reformierten Dorfkirche Winterthur Veltheim. Tickets und weitere Informationen unter www.ensemblepicaro.com