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«Kanti meets Kunst» ‒ unter diesem Motto konnte man kürzlich einen poetischen Abend im Schlössli in Wohlen in der aktuellen Ausstellung von Verena A. Schütz erleben.


Kanti meets Kunst 2Nicht nur, dass Verena A. Schütz im Schlössli in Wohlen in einer überaus gefälligen Ausstellung Werke aus ihrer Schaffensreihe «Bernina» zeigt, sondern im Rahmen dieser Ausstellung hatte man als BesucherIn auch die Gelegenheit verschiedenste kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Eine dieser Veranstaltungen war das Projekt «Kanti meets Kunst». Das Resultat der intensiven Auseinandersetzung der KantischülerInnen der Klasse F2b der Fachmittelschule Wohlen konnte man rundum geniessen.

Die Performances der jungen Leute waren voller Tiefgang und mit viel Poesie hervorragend präsentiert und bescherten dem zahlreich erschienen Publikum einen überaus genussvollen und berührenden kulturellen Abend. Solche Momente würde man sich in der Tat öfters wünschen, denn sich so intensiv mit einem Bild und einem Künstler auseinanderzusetzen, seine eigenen Gedanken und Gefühle in eine Performance umzusetzen und diese dann auch wirklich effektvoll vor einem Publikum zu teilen, hat durchaus etwas etwas spezielles in sich und regt auch das Publikum zu weiterführenden interessanten Gesprächen an.

Welten zwischen Nähten
Auf eine wohltuende Art und Weise hatten sich die SchülerInnen der Klasse F2b unter der Leitung ihrer beiden Lehrkräfte Silvia Huber und Susanne Stocker mit den Werken von Verena A. Schütz auseinander gesetzt. Dabei kam es an diesem Abend im Schlössli deutlich zum Ausdruck, dass man diesen Austausch zwischen Künstlerin und der Kanti-Klasse auf beiden Seiten als überaus bereichernd empfunden hatte. Nicht einfach war es für die SchülerInnen gewesen, sich auf einzelne Werke von Verena A. Schütz zu beschränken und dazu in einem längeren Prozess nicht nur verschiedenste Texte zu verfassen, sondern ihre Empfindungen auch in Musik umzusetzen. So wechselten sich an diesem Abend Musik und Text in einer lockeren Reihenfolge und überaus angenehm ergänzend ab. In überaus poetischen Worten legten die SchülerInnen in ihren Texten ihre Ansichten und vor allem Einsichten zu den Bildern von Verena A. Schütz dar.

Da philosophierte man über die Einzigartigkeit von menschlichen Gesichtern, über spiegelnde Pfützen oder auch über die Suche nach dem, was alles zusammenhält, wie dies die Nähte in den Bildern von Verena A. Schütz tun. So wurden dem Publikum in Wort und Ton nicht einfach Bilderinterpretationen präsentiert, sondern vielmehr Ergänzungen und Lebensansichten zu den Bildern von Verena A. Schütz. Ein überaus erfrischendes Erlebnis, das einem neue Welten und Ansichten eröffnete und einfach wohltuend war.

Bettina Leemann
08. April 2019
Bilder: Bettina Leemann

Weitere Informationen unter www.atelier-verena-schuetz.ch

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