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Das «Freiämter Kunsthappening» von Murikultur im Singisenflügel des Klosters Muri hat die zweite Etappe eröffnet.


home kunstHaeppe besuchEs sei wirklich ein Happening geworden, meinte Marlène Nogara, Vizepräsidentin des Stiftungsrates Murikultur, anlässlich der Vernissage zur Eröffnung der Ausstellung «Freiämter Kunsthappening – 2. Staffel». «Das Ziel war Freiämter Künstler*innen eine Plattform für ihr Schaffen zu geben und das ist uns gelungen.» Die Bevölkerung habe mit dieser Ausstellung die Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit von Freiämter Künstlerinnen zu nehmen und für einen Moment in eine andere Welt einzutauchen. Die Ausstellung soll aber auch ein Ausdruck der Solidarität mit den Kunstschaffenden sein, denn diese würden mit ihrer Arbeit viel zum kulturellen Leben im Freiamt beitragen.

Die Vielfalt soll gezeigt werden
Die erste Staffel mit 19 Teilnehmenden sei auf grosses Interesse gestossen, erklärte Peter Fischer, Kurator der Ausstellung «Freiämter Kunsthappening», an der Vernissage. Nun sind es fünfzehn Künstlerinnen und zwei Künstler, die mit insgesamt 40 Werken sich an der zweiten Staffel beteiligen. «Wir sind glücklich, dass so nicht vergessen geht, dass im Freiamt künstlerisch gearbeitet wird.» Auch die zweite Staffel mache in ihrer Vielfalt deutlich, dass hinter den Werken ernsthafte Auseinandersetzungen der Künstler*innen in ihrem Schaffen stehe.

In ihrem Hinweis auf die Ausstellung hält Murikultur fest, dass man in der Gestaltung der Ausstellung die Kriterien bewusst weit gefasst habe, denn es gehe nicht darum, eine «Elite» zu präsentieren, sondern um Vielfalt. Mit dieser Ausstellung gibt das Kunsthappening tatsächlich einen vielseitigen Einblick in das künstlerische Schaffen im Freiamt, aber insgesamt ist die Ausstellung in Bezug auf die Räumlichkeiten überladen. Dies schränkt die Betrachtungsmöglichkeit der einzelnen Werke ein und die Werke, die grosse Flächen beanspruchen, erdrücken die einzelnen Bilder.

So ist auch die zweite Staffel eine interessante Ausstellung, aber ein bisschen weniger wäre bedeutend mehr.

Richard Wurz
11. Juli 2021
Bilder: Richard Wurz

Weitere Informationen unter www.murikultur.ch

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