Das Kellertheater Bremgarten startet mit einem interessanten Programm am 7. September in seine 53. Spielzeit.
Für die engagierten Leute vom Kellertheater Bremgarten war während der spielfreien Zeit natürlich längst keine Pause angesagt. Ging es doch einmal mehr darum, der interessierten Bevölkerung für die neue Kellertheater-Saison ein abwechslungsreiches, kulturelles Programm zusammenzustellen. Auf dass das Publikum auch in der 53. Spielzeit in das schmucke Theater nach Bremgarten kommen möge. Und das ist dem Team, wie das Jahresprogramm deutlich macht, vollauf gelungen. Bei der Zusammenstellung des Programms achtete man aber nicht in erster Priorität darauf, dass alle kulturellen Veranstaltungen vor ausverkauften Rängen spielen können, sondern auch Unbekanntem wurde die Bühne frei gemacht. «Wir haben Raum geschaffen für hochkarätige Unterhaltung, Eigeninszenierungen, Literatur und die Junge Bühne», erklärte Vorstandsmitglied Silvan Melchior an der Medienorientierung. Und Heidi Ehrensperger vom Gastspielgruppen-Team, fügte an: «Es wird eine spannende Theatersaison für Jung und Alt.»
Qualität steht im Vordergrund
Natürlich setze man alles dafür ein, dass das Kellertheater immer möglichst voll besetzt ist, meinte Reini Anliker. «Es gibt aber durchaus auch Abende mit knapp zehn BesucherInnen. Diese Abende sind aber trotz den wenigen BesuchernInnen immer ein ganz spezielles Erlebnis», führt er Reini Anliker weiter aus. In die neue Saison wird allerdings gleich fulminant gestartet. Den Auftakt macht Frölein Da Capo mit ihrem neuen Programm «Kämmerlimusik» gefolgt vom Freiämter Geschichtenerzähler Philipp Galizia mit «7 Leben». Es folgen dann in den gewohnt regelmässigen Abständen lauter sehens- und hörenswerte Aufführungen. Erwähnt unter vielen sei unter anderem Hanspeter Müller-Drossaart mit «Der Trafikant» oder Lorenz Mühlemann und Thomas Keller mit ihrem Hanottere-Konzert. Die Junge Bühne präsentiert in einer Eigenproduktion «Spieloptimierung für Gewinner» und der Theaterfunke wird gleich drei Mal mit seinem Figurentheater präsent sein. Ein besonderes Augenmerk sei allerdings einmal mehr auf die Eigeninszenierung des Ensemble Kellertheater Bremgarten gelegt. Das Figurentheater wird im Dezember mit «Di chly Tschuderlihäx» zu begeistern wissen. Und im kommenden Februar heisst es dann Bühne frei für die Eigeninszenierung «Liebeszeiten» des Ensembles Kellertheater Bremgarten.
Es gäbe noch viele wohltuende und spannende Abende zu erwähnen, aber insgesamt kann man wohl festhalten, dass wer zu Hause bleibt schlicht uns einfach etwas verpasst und selber schuld ist, wenn sich keinen Abend im Kellertheater Bremgarten gönnt.
Richard Wurz
25. August 2018
Bild: Richard Wurz
Tickets und weitere Informationen unter www.kellertheater-bremgarten.ch