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Murikultur kann auf 50 Jahre erfolgreiche Kulturarbeit in Muri zurückblicken, wurde doch aus dem einstigen Kultur-Brachland eine blühende Kultur-Wiese.


home murikult stiftRaeteIm Rahmen der 8. Murikultur Tage feierte Murikultur in einem festlichen Rahmen den 50. Geburtstag. Stiftungsratspräsident Robert Häfner fand in seinem Rück- und Ausblick die treffenden Worte über die Bedeutung und das Wirken von Murikultur. Mit der Gründung der «Kulturstiftung St. Martin» am 23. November 1969 wurde es möglich, dass heute in und über Muri hinaus wertvolle Kulturimpulse möglich sind. «Vor 50 Jahren hat man vieles in Bewegung gesetzt ‒ in Zürich gab es die Globuskrawalle, in Muri wurde die Kulturstiftung gegründet», erklärte Robert Häfner in seiner Laudatio. Das geistige Biotop in der Kulturarbeit der Stiftung sei immer den fröhlichen Geist und die Offenheit das Bestehende zu pflegen und Neues einfliessen zu lassen gewesen und ist es heute noch.

Vom Brachland zum Gesamtkunstwerk
Der inzwischen verstorbene Leo Weber gründete gemeinsam mit Gleichgesinnten 1969 die Kulturstiftung St. Martin und leitete die Stiftung während zwanzig Jahren (1969 bis 1989) als Präsident. Sein Amt und die Verantwortung übernahm Marco Hauser (1990 bis 1994) und auf ihn folgte die erste Frau als Präsidentin (1995 bis 2004), Hanni Grob. Dann folgte Urs Pilgrim (2005 bis 2016), den Robert Häfner mit einem Lächeln den «Daniel Düsenbetrieb von Muri» benannte. Seine vier VorgängerIn hätten jeder auf seine Weise Bedeutendes dazu beigetragen, dass Murikultur heute eine kulturelle Bedeutung erreicht habe, die weit über die Gemeindegrenzen hinaus wirkungsvoll strahlen. Es unter anderem sei das Osterspiel, das Caspar Wolf Museum, Musik im Festsaal, Musik in der Klosterkirche, der Singisenflügel bis zur kantonalen Anerkennung als «Leuchtturm» erwähnt. Ein wichtiger Bestandteil sei aber auch immer gewesen, dass man sich stets sehr ernsthaft und weitsichtig um die Finanzen gekümmert habe. Nur so sei es möglich geworden, dass aus dem einstigen Brachland ein Gesamtkunstwerk entstanden sei, betonte Robert Häfner.

Die Herausforderung bleibt
Ein wichtiger Aspekt, dass dies bis anhin gelang, sei das engagierte Mitwirken der RessortleiterInnen mit ihren freiwilligen HelferInnen. Gerade auch ihnen allen gehöre ein grosses Dankeschön. Man bleibe daher nicht stehen, sondern nehme gemeinsam die Herausforderung eine lebendige Kultur in Muri zu gestalten an und Murikultur wolle weiterhin im Kulturleben eine wichtige Rolle spielen. «Wir sind gut gerüstet und die befreiende Unbeschwertheit der Gründerzeit soll bleiben.»

Eine Gemeinde ohne Kultur sei unvorstellbar, hielt Gemeinderat Heinz Nater fest, denn in der Kultur finde man sich immer wieder zusammen. Murikultur habe bedeutende Akzente gesetzt und dafür danke der Gemeinderat Muri auch im Namen der Bevölkerung.

Richard Wurz
8. September 2019
Bilder: Richard Wurz

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